Früher, als es zum Kühlen von Bier noch keine Kältemaschine gab, brachte man in Franken untergäriges Bier, das zum Reifen eine niedrige Temperatur benötigt, auf den Keller. Dort lagerte man das Bier auf Natureis bzw. Eisblöcken aus dem Winter, bis es gereift und fertig zur Abfüllung war. So auch in der Brauerei Mager, einer Familienbrauerei in Pottenstein im Landkreis Bamberg. Mit einem Pferdefuhrwerk transportierten Magers das Fuhrfass in den nahegelegenen Felsenkeller. Diese typische Szenerie ist noch heute auf den Flaschenetiketten der Brauerei Mager abgebildet. Wie lange dies her ist? Mehr als 250 Jahre. Heute stehen Georg Mager und sein Sohn Andreas im Sudhaus, dem Herzstück der Brauerei. In siebter Generation führen sie die fränkische Brautradition der Familie erfolgreich weiter.
Brauerei Mager: Fränkische Bierspezialitäten vom Feinsten
Ein Helles, ein Dunkles, ein Märzen, ein Pils… Im Sortiment der Magers findet man wenige, ausgewählte Biere. Fränkische Bierklassiker mit einer herrlichen Würze, die ganzjährig verfügbar sind. Unter den saisonal gebrauten Bieren befindet sich eine wahre fränkische Bierspezialität: das Mager Rotbier (verfügbar von April-Juni). Ein süffiges, vollmundiges Bier mit einer fruchtigen Malznote, die an Kramell und Nuss erinnert. Rotbier wird ausschließlich aus Gerstenmalz gebraut. Weil dieses besonders lang bei hohen Temperaturen gedarrt – sprich getrocknet – wird, erhält das Malz eine dunklere, rötliche Farbe, die sich später im Bier wiederfindet. In Franken hat das Rotbier eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert galt insbesondere Nürnberg als das fränkische Rotbier-Mekka. Heute wird die Biersorte nur noch in wenigen Brauereien gebraut.
Mager Braugaststätte im Zentrum von Pottenstein
Ganz der Tradition verpflichtet hat sich Familie Mager nicht nur beim Bierbrauen. Seit 1774 gehört zur Brauerei Mager auch eine Braugaststätte. Sie liegt idyllisch im Ortskern von Pottenstein, in einem typisch fränkischen Fachwerkhaus und wird ebenfalls von Magers betrieben. Wer fränkische Gastlichkeit erleben möchte, sollte hier unbedingt eine Rast einlegen. Der alteingesessene Landgasthof ist über die Region hinaus für seine fränkischen Spezialitäten bekannt, das Bier wird frisch vom Fass ins Seidla gezapft und an Kirchweih im August ist das beliebte Bartholomäus-Festbier im Ausschank. Gut zu wissen: Wer die Fränkische Schweiz länger genießen möchte, kann im Brauereigasthof auch übernachten.
Früher, als es zum Kühlen von Bier noch keine Kältemaschine gab, brachte man in Franken untergäriges Bier, das zum Reifen eine niedrige Temperatur benötigt, auf den Keller. Dort lagerte man das...
mehr erfahren » Fenster schließen Früher, als es zum Kühlen von Bier noch keine Kältemaschine gab, brachte man in Franken untergäriges Bier, das zum Reifen eine niedrige Temperatur benötigt, auf den Keller. Dort lagerte man das Bier auf Natureis bzw. Eisblöcken aus dem Winter, bis es gereift und fertig zur Abfüllung war. So auch in der Brauerei Mager, einer Familienbrauerei in Pottenstein im Landkreis Bamberg. Mit einem Pferdefuhrwerk transportierten Magers das Fuhrfass in den nahegelegenen Felsenkeller. Diese typische Szenerie ist noch heute auf den Flaschenetiketten der Brauerei Mager abgebildet. Wie lange dies her ist? Mehr als 250 Jahre. Heute stehen Georg Mager und sein Sohn Andreas im Sudhaus, dem Herzstück der Brauerei. In siebter Generation führen sie die fränkische Brautradition der Familie erfolgreich weiter.
Brauerei Mager: Fränkische Bierspezialitäten vom Feinsten
Ein Helles, ein Dunkles, ein Märzen, ein Pils… Im Sortiment der Magers findet man wenige, ausgewählte Biere. Fränkische Bierklassiker mit einer herrlichen Würze, die ganzjährig verfügbar sind. Unter den saisonal gebrauten Bieren befindet sich eine wahre fränkische Bierspezialität: das Mager Rotbier (verfügbar von April-Juni). Ein süffiges, vollmundiges Bier mit einer fruchtigen Malznote, die an Kramell und Nuss erinnert. Rotbier wird ausschließlich aus Gerstenmalz gebraut. Weil dieses besonders lang bei hohen Temperaturen gedarrt – sprich getrocknet – wird, erhält das Malz eine dunklere, rötliche Farbe, die sich später im Bier wiederfindet. In Franken hat das Rotbier eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert galt insbesondere Nürnberg als das fränkische Rotbier-Mekka. Heute wird die Biersorte nur noch in wenigen Brauereien gebraut.
Mager Braugaststätte im Zentrum von Pottenstein
Ganz der Tradition verpflichtet hat sich Familie Mager nicht nur beim Bierbrauen. Seit 1774 gehört zur Brauerei Mager auch eine Braugaststätte. Sie liegt idyllisch im Ortskern von Pottenstein, in einem typisch fränkischen Fachwerkhaus und wird ebenfalls von Magers betrieben. Wer fränkische Gastlichkeit erleben möchte, sollte hier unbedingt eine Rast einlegen. Der alteingesessene Landgasthof ist über die Region hinaus für seine fränkischen Spezialitäten bekannt, das Bier wird frisch vom Fass ins Seidla gezapft und an Kirchweih im August ist das beliebte Bartholomäus-Festbier im Ausschank. Gut zu wissen: Wer die Fränkische Schweiz länger genießen möchte, kann im Brauereigasthof auch übernachten.