Dass der 44. Präsident der Vereinigten Staaten Barack Obama einer der coolsten und sympathischsten amerikanischen Präsidenten aller Zeiten war, dürfte unbestritten sein. Was ihn jedoch für uns ganz besonders cool erscheinen lässt, ist, dass er doch tatsächlich im Keller des Weißen Hauses auf seine eigene kleine Brauerei bestand.
Als der selbst ernannte Bierfan Obama 2009 seinen Präsidenteneid schwor und mit samt seiner Familie ins Weiße Haus zog, wurde ihm schnell klar, auf was er in Zukunft alles verzichten muss. Wie sollte er nach getaner Arbeit z.B. abends gepflegt in einer Bar vorbeischauen, um ein schönes Feierabendbierchen zu zischen? Als Präsident undenkbar. Der gebürtige Hawaiianer fackelte nicht lange und beauftragte den Chef des Weißen Hauses Sam Kass, im Keller eine kleine Brauerei einzurichten. Dem kippte natürlich erst einmal die Kinnlade nach unten, denn sowas gab es bis dato im Weißen Haus nicht. Aber natürlich hat der es nicht geschafft, seinem neuen Präsidenten mit dem spitzbübischen Grinsen, den kleinen großen Wunsch auszuschlagen. Und so fanden in den traditionsreichen Kellerräumen während der 8-jährigen Amtszeit von Barack Obama regelmäßig Brau-Sessions und Bierverköstigungen für Freunde statt. Das Beste an der Geschichte: Serviert wurden nicht irgendwelche Biere. Nein. Obama höchstpersönlich versuchte sich als Brauer und kreierte die Biersorten „Honey Porter“ und „White House Honey Brown Ale“. Beide Sorten wurden mit Honig aus dem hauseigenen Bienenstock verfeinert und sollen laut „Testpersonen“ doch tatsächlich echt lecker schmecken. Die Rezepte für Obama’s Biersorten kursieren mittlerweile sogar im Netz.
Der bayerische Hopfensaft machte dem Ex-Präsidenten feuchte Augen
Als Barack Obama 2015 zum G-7-Gipfel nach Deutschland genauer gesagt nach Bayern kam, machte er seinem Ruf als Bierliebhaber alle Ehre. Nachdem man ihn in einen Biergarten eingeladen hatte, musste man ihm Berichten zufolge sogar versprechen, dass er während seines Aufenthalts in Deutschland noch einige bayerische Kleinbrauereien besuchen durfte. Ins Frankenland hat er es damals ja leider nicht mehr geschafft. Gerne hätten wir dem „Potus“ ein paar fränkische Schoppen eingeschenkt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht lassen wir dem Präsi-Rentner ja mal ein Bierabo zukommen und laden ihn zum Nürnberger Christkindles Markt ein. Das Deutsche Bier hat’s ihm auf jeden Fall angetan. Verständlicherweise.