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Bockbier aus Franken

Die Bockbiersaison: Diese beginnt traditionell im November mit dem Bockbieranstich für den Winterbock und endet im Mai mit dem Ausschank des Maibocks. Früher war der Anstich eher eine ruhige Angelegenheit. Stammgäste einer Brauereiwirtschaft trafen sich, um gemeinsam ein Seidla des frisch gebrauten Starkbieres zu genießen. Diese Tradition führen zahlreiche fränkische Brauereien noch heute fort. Mit viel Herzblut richten sie den Anstich aus. Es wird getanzt, gefeiert, geratscht, gegessen und getrunken. Und so kann es am Ende einer Veranstaltung schon mal vorkommen, dass einer der Gäste im wahrsten Sinn des Wortes den Bock abschießt. 

Bockbier - Starkbier der feinsten Sorte

Bockbiere sind Starkbiere. Das gilt auch für fränkische Bockbiere. Es gibt sie von hell bis dunkel, von Festbock, Maibock über Dunkel- und Doppelbock, bis hin zum Weihnachtsbock, Eisbock und Weizenbock. Der Stammwürzegehalt von Bockbieren liegt bei mindestens 16 Prozent. Ab 18 Prozent nennt man die Bockbiere auch "Doppelbock". Man erkennt sie schnell an ihrem Namen. Viele von ihnen enden mit der Silbe –ator. Bockbiere schmecken herrlich süffig, das Malz steht im Vordergrund und verleiht den Bieren auch eine leichte Süße. Der Alkoholgehalt der Bockbiere startet bei 6,5 Prozent – nach oben sind die Grenzen scheinbar offen. So fährt der Eisbock satte 14 Umdrehungen auf. 

Der Winterbock - Bockbier im Spätherbst

Wenn die letzten warmen Sonnenstrahlen längst vergessen sind und die Fränkische Landschaft (hoffentlich) mit Schnee bedeckt ist beginnt die Bockbierzeit. Der Bockbieranstich in Franken beginnt meißt im November, hier werden passend zur kalten Jahreszeit vorwiegend dunkle und malzbetonte Bockbiere ausgeschenkt. 

Der Maibock - Bockbier im Frühling

Wenn die ersten Sonnenstrahlen wärmen, die Knospen an Bäumen und Blumen sprießen und ein zartes Grün auf Wiesen und Felder spitzt – dann ist Maibockzeit. Damit meinen wir nicht den Rehwildbock, der ab 01. Mai wieder geschossen werden darf. Wir reden natürlich vom Bier, wie sollte es auch anders sein. Der Maibock wird traditionell von März bis Ende Mai ausgeschenkt und beendet die alljährliche Bockbierzeit. Damit zählt der Maibock zu den sogenannten saisonalen Bieren, die oft nur in einer begrenzten, überschaubaren Menge zur Verfügung stehen. „Von den über 200 Brauereien in Franken braut nur ein Bruchteil den Maibock. Während wir im Winter circa 100 Bockbiere im Sortiment führen, sind es im Frühjahr meist nur knapp 15 verschiedene Bockbiersorten. Das macht den Maibock zu einer echten Bierspezialität. 

Winterbock vs. Maibock

Im Gegensatz zum dunklen Bockbier, das nur in den Wintermonaten gebraut wird, handelt es sich beim Maibock um ein helles Bockbier. Genaugenommen um ein untergäriges Starkbier, das nicht so kräftig schmeckt und alkoholhaltig ist wie der Winterbock. Dennoch hat der Maibock eine hohe Stammwürze: mindestens 16 °Plato Stammwürze und sechs Prozent Alkoholgehalt sind ein Muss, sonst ist der Maibock keiner. Auch bei der Herstellung gibt es Unterschiede. Für den Maibock werden zum einen ganz besondere Malz- und Hopfensorten verwendet, zum anderen kommen unterschiedliche Mengen davon in die Maische. Beim Brauen gilt: weniger Malz, mehr Hopfen. Und das spiegelt sich auch im Geschmack wider. Weitere Unterschiede liegen in der Reife- und Lagerzeit, die teilweise von der des Winterbocks abweichen.

So schmeckt der Maibock

Der Maibock ist ein recht süffiges Bier. Im Antrunk schmeckt man eine leichte Süße. Im Mund spürt man einen angenehmen Schaum und das leichte Prickeln der Kohlensäure. Im Abgang weicht die süße Note schließlich einer Bitternote. Diese stammt vom Hopfen und unterscheidet sich von Maibock zu Maibock. Abhängig davon, welche Hopfensorte in welcher Menge verwendet wurde. Das Gute am bitteren Abgang? Er macht frei für den nächsten Schluck.

Bockbier – Name und Tradition

Namensgebend für den Maibock ist natürlich der Monat Mai. Bis Ende Mai wird der Maibock ausgeschenkt, danach beginnt die Sommerzeit und damit die Zeit der Vollbiere. Weil mit dem Maibock traditionell der Frühling eingeläutet wird und die Feste wieder starten, spricht man beim Maibock auch vom Frühlingsbock. Auch die Bezeichnung Heller Bock ist für den Maibock geläufig, da es sich beim Maibock um ein helles Bockbier handelt. Gefeiert wird die Maibock Zeit übrigens noch heute vielerorts in Franken – meist lädt die Brauerei selbst zum Feiern ein und startet die Maibock-Saison mit einem traditionellen Bockbieranstich und bei fröhlichem Zusammensein.

Kommt Bockbier aus Franken?

Leider nein. Bockbier stammt aus der niedersächsischen Stadt Einbeck, wo man im 14. Jahrhundert ein stark alkoholhaltiges Bier braute, um es zu exportieren. Dieses „Ainpöckisch Bier“, wie man es nannte, war über die Landesgrenzen hinaus sehr beliebt - auch in Bayern. Weil es dort aber keiner brauen konnte, warb man den Einbecker Braumeister Elias Pichler ab und holte ihn nach München. 1614 braute er das erste „Ainpöckisch Bier“ im Münchner Hofbräuhaus (damals eine Braustätte), was im bayerischen Dialekt schnell zu einem „Oanpock Bier“ und schließlich zum Bockbier wurde. Auch in Franken.

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