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Zoigl – das Kultbier aus der Oberpfalz

Schmeckt einfach nur gut und sollte jeder Bierenthusiast wenigstens einmal im Leben probiert haben. Auch der fränkische Bierfan, spätestens wenn er beim Thema Traditionsbiere in und um Franken mitreden will. Schließlich handelt es sich beim Zoigl um das Kultbier der Nachbarn aus der Oberpfalz. Und ein guter Nachbar ist bekanntlich ein „edel Kleinod“.

Auf den Zoigl, einem untergärigen Bier, das nach alter Brautradition hell oder dunkel gebraut wird, trifft diese Sprichwort in jedem Fall zu. Seinen Ursprung hat der Zoigl in den Oberpfälzer Kommunbrauhäusern. So bezeichnete man die ab dem 14. Jahrhundert von den Gemeinden eingerichteten Brauhäuser, in der alle Bürger, die das Braurecht besaßen, ihr Bier brauen durften. Finanziert wurden die Kommunbrauhäuser gemeinschaftlich. Jeder, der dort braute, zahlte ein sogenanntes „Kesselgeld“.

Im gemeinschaftlich genutzten Brauhaus konnte der Brauer („Zoiglwirt“) aus Wasser und Gerstenmalz seine eigene Maische einbrauen. Anschließend nahm der Zoiglwirt die Würze mit nach Hause, versetzte sie im Gärkeller mit untergäriger Hefe und ließ den Sud im Lagertank reifen. War das Bier fertig, brachte der Zoiglwirt am Haus einen Zweig oder einen Bierstern (den sogenannten Zoigl) an. So wusste jeder im Dorf: Hier gibt es für die kommenden zwei bis vier Wochen Zoigl direkt aus dem Lagertank und dazu eine herzhafte Brotzeit. War das Bier ausgetrunken, ging der Bierstern an den Kommunbrauer über, der als nächstes an der Reihe war.

Auch wenn immer das gleiche Brauverfahren angewendet wurde – geschmeckt hat der Zoigl bei jedem Wirt anders. Weil jeder Zoiglwirt sein eigenes Rezept und spezielle Zutaten verwendete.

Noch heute wird der Zoigl in der Oberpfalz nach dieser Tradition hergestellt und auch die Geschmacksvielfalt ist erhalten geblieben. Zurückgegangen ist allerdings die Anzahl der Kommunbrauhäuser. Man findet sie fast nur noch in der nördlichen Oberpfalz – in gerade einmal fünf Gemeinden. In den Orten Windischeschenbach, Neuhaus, Mitterteich, Falkenberg und Eslarn. Hier tut man alles für den Erhalt der „Oberpfälzer Zoiglkultur“, die inzwischen sogar bundesweit zum „Immateriellen Kulturerbe“ erklärt wurde.   

Zoigl Bier in Franken

Auch in Franken gab es früher einige Kommunbrauhäuser, in denen Zoiglbier nach dem Vorbild der Nachbarn gebraut wurde. So manche fränkische Brauerei hat diesen Bierstil bis heute bewahrt und braut ihr ureigenes Zoigl. Ein süffiges, kräftiges und meist unfiltriertes Bier, mit kupfernem Farbton und ausgeprägter Malznote. Natürlich gibt es eine Auswahl dieser fränkischen Besonderheiten auch bei uns im Shop. In diesem Sinne – viel Spaß beim Probieren und Vergleichen mit dem „echten Zoigl“!

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